Reisezeitraum: 19.1. – 8.02.2025
Probleme: Fernlichschalter rastet nicht mehr ein
Simmering Antriebswelle undicht
Strecke: 1650 km
Nach zwei ruhigen Nächten am Lago Zeta oberhalb von Escuel, wo wir auch Timo und Elke treffen, fahren wir gen Osten zum Piedra Parada. Dies ist ein großer Monolith am Fluss Chubut. Die Fahrt auf der staubigen Piste führt uns entlang des Flusses Chubut der einen grünen Pflanzenstreifen in die Wüste zaubert. Bald taucht auch der Monolith am Horizont auf und wir stellen uns in Sichtweite an den Fluss.
Hinter dem Monolith ist eine gewaltige Schlucht, in die wir am nächsten Tag hinein wandern. Im Schatten an den Wänden versuchen sich die Freeclimber. Auch brüten viele Vögel in den Wänden. Der Canyon wird immer enger und am Schluß können wir rechts hinauskraxeln.
Die Piste geht noch ca. 200km am Chubut entlang. Davon nehmen wir noch 50 km bis Paso del Sapo unter die Räder und drehen dann um.
Claudia und Klaus sind zwei Aussteiger aus Deutschland, die sich nach ihrer 16 jährigen Weltreise vor 22 Jahren hier nieder gelassen haben. Sie vermitteln uns Reisenden auch die Kfz-Versicherung, siehe info@abgefahren.info. Wir besuchen Sie nahe El Bolson für drei Nächte. Anschließend fahren wir die 7 Seen Tour von El Bolson über Barilodge nach St. Martin de los Andes. Entlang von blauen Seen, oft durch dichten Wald, genießen wir den Asphalt und die Landschaft. Leider viel zu wenig Möglichkeiten zum Anhalten.
Barilodge ist uns zu touristisch und wir tangieren es nur. Auch St. Martin ist sehr belebt und so fahren wir 60km Schotter hinaus an den Lago Nonthue. Wir brauchen fast vier Stunden so schlecht und staubig ist die Piste. Dafür bleiben wir gleich mal wieder zwei Nächte. Auch den Lago Huechulafquen besuchen wir drei Nächte. Von dort haben wir einen wunderbaren Blick auf den Vulcano Lanin, dafür brennt es im Nachbartal.
Frank bemerkt einen undichten Achssimmering, den wir mit Hilfe eines Kontaktes aus dem Landroverclub Argentina reparieren. Leider versauen sie uns das Gewinde am Achsstummel und die Reparatur zieht sich in die Länge.
Hinter Alumine, wo wir Manuel und Moni aus der Schweiz treffen, biegen wir auf die Ruta 11 ab, die uns durch wunderbare Landschaft nach Moquehue führt. Tags darauf befahren/ -steigen wir den Vulcano Batea Mahuida 1948m. Auf dem Weg hinauf finden sich große Aurakien, ganz sonderbare Bäume und von oben ist die Aussicht einmalig.
Weiter nördlich besuchen wir den Lago Agrio, der tolle Farben erzeugt aber leider kein Leben beinhaltet wegen zu niedriger pH-Wert. Hoch darüber drohnt der Vulcano Copahue. Wir machen eine kleine Wanderung durch den Aurakienwald zu Wasserfällen und fahren zum übernachten an den Salto Agrio. Morgens um 10 Uhr gibt es dort das beste Licht zum fotographieren. Dann besuchen wir das Thermalbad (24°C keine Fotos) in Copahue.
Anschließend geht es 130km quer durch karges Land hinunter nach Chos Malal wo uns 34°C erwarten. Wir verbringen 2 Nächte auf dem Camping Municipal und schreiben diesen Bericht.