Unser Reisedefender

Vorweg

Wir haben das Auto nicht selbst gebaut und auch nicht bauen lassen, das war uns zu teuer. Nein, wir haben ein erfahrenes Auto gesucht, das bereits fertig ist und sich auf den Pisten Amerikas auskennt.

Der Vorbesitzer und Erbauer, nennen wir Ihn einfach Herr HH, hat jahrelang Erfahrung mit Fernreisen sammeln können, insbesondere mit LR-Defender. All seine Erfahrungen hat HH in dieses Auto gesteckt. Und so danken wir jeden Tag dem Vorbesitzer und Erbauer des Autos, es ist perfekt.

Wie Olli zu uns fand

Die ersten Überlegungen zu einer Amerikareise endeten bei mir immer beim fahrbaren Untersatz. Was sollte es denn sein. Verwöhnt von unserem bisherigen Womo konnte ich mich mit einem 4×4 Fahrzeug mit Dachzelt wenig anfreunden. Auch ein Aufstelldach ist meiner Frau, sollte Sie mich denn zeitweise begleiten, nicht vermittelbar. Viele fahren wohl mit einem LKW, das ist mir wiederum zu groß, wo soll ich den denn hier hinstellen? Außerdem hab ich keinen LKW-Führerschein, die Spritkosten sind zu hoch und wie Herr HH mir später sagte, kommt man in vielen Gegenden Südamerikas mit einem großen LKW nur begrenzt weit. Der Schluß der Überlegungen war: es mußte etwas in Pickupgröße sein. Weitere Recherche im Netz zwecks Dieselqualität und Höhenverträglichkeit (in den Anden ist man manchmal auf 5000m) eines Fahrzeuges mit ev. Dieselpartikelfilter machten mich nachdenklich. Letzt endlich kamen nur noch ein Toyote HZJ79 oder ein Defender TD4-2,4L ohne Partikelfilter in die engere Auswahl.

Im Januar 2015 fand ich dann die Anzeige in einem bekannten Autoportal. Nach einem ersten telefonischen Kontakt wurde Olli für uns „geparkt“ und ein paar Wochen später haben wir dann Olli angesehen. Dann hat es aber doch bis Juli gedauert bis er bei uns vor dem Haus stand. Grund war die Unentschlossenheit bei uns – sollen wir es kaufen? Nicht wegen des Autos an sich, sondern es stellte sich die Frage ob das generell der richtige Weg ist. Und die Vorbesitzer waren sich auch nicht ganz klar darüber ob sie es nun hergeben sollen, an sowas hängt man ja, verständlicherweise. Na aber es hat dann doch geklappt.

Wieso „Olli“

Also die Namensgebung war einfach.
Stand doch hinten am Auto „One Live Life It“ = OLLI

Wir mußten da gar nichts erfinden, der Name war bereits vorhanden.