Wir wollen die Vorderreifen drehen lassen weil diese auf der Innenseite viel stärker abgefahren sind (nicht wegen falscher Spureinstellung, das haben wir vor der Reise noch kontrollieren lassen. Ich denke wegen des hohen Gewichts, oder es ist eine Eigenart des Reifens). Aber das gestaltet sich dann so:
Es soll 80 C$ kosten, dann werden es doch 95 C$ weil Steuer noch drauf kommt, also rund 60 Euro. Der Mechaniker will Olli aus Vorschriftsgründen selber in die Garage fahren. Ich stell Olli direkt vor die Garage. Er sitzt rein, rührt im Getriebe (knacks, knarr, die haben ja nur Automatik) und hat dann den Rückwärtsgang drin. Ich sag: „Stop, Backgear!“ worauf er wieder rührt und dann (knacks, knarr) den 1. Gang drin hat. Dann will er losfahren – mit angezogener Handbremse – ich wieder: „STOP, Handbrake!“, worauf es dann schlussendlich klappt und Olli in der Garage steht. Jetzt ist Mittagspause, wussten wir, wir setzen uns in den Aufhenthaltsraum. Da kommt mir die Idee: haben die eigentlich metrisches Werkzeug? Ich frage und es wird mir bestätigt, wir schauen aber sicherheitshalber nach und: man hat nur bis Schlüsselweite 22mm. Die haben hier doch nur Spielzeugschrauben an ihren Rädern!
Ich sage: „Kein Problem, ich habe ein Radkreuz und damit mach ich euch die Muttern auf und anschließend wieder zu“. Vorauf der Chef auftaucht und uns erklärt, dass das so nicht geht. Er muß die Schrauben mit dem Drehmomentschlüssel anziehen, er muß den Job von Anfang bis Ende fertigmachen, sonst macht er ihn gar nicht.
Wir fahren Olli rückwärts raus und verlassen die Garage. ;-(