Weiter nach Kalifornien

Reisezeitraum:   4.9. – 14.9. 2018

Probleme:  keine

Strecke: ca. 1100 km

Gesamtstrecke: ca 23000km


 

Von der Küste führt uns die Reise wieder ins Landesinnere. Nacheinander besuchen wir innerhalb einer Woche 3 Nationalparks.

Im Crater Lake NP gehen wir eine kleine Wanderung entlang der Kraterkante. Der Kratersee entstand durch Zusammenbruch eines mit Gletscher bedeckten Vulkans. Der See hat weder Zu- noch Abflüsse und wird nur durch den Regen und Schnee gespeist. Deshalb ist das Wasser ziemlich sedimentfrei und man kann tief hinunter blicken in den absolut klaren 600m tiefen See. Normalerweise, doch heute hängt wieder mal Rauch in der Luft.
Mittags treffen wir dann Thomas und Andrea aus Waldshut. Wir fahren gemeinsam aus dem Park auf einen netten Platz im National Forest, wo wildcamping erlaubt ist und verbringen einen netten Abend zusammen.

 

Weiter geht’s es durch den Lava Beds National Monument, wo wir ein paar Lavatubes besuchen (erkaltete Lavaströme die Hohlräume gebildet haben), hinunter zum Lassen Volcanic NP. Hier fahren wir erst von Nordosten ein und besteigen dort den Cinder Cone, einen Aschevulkan. Von dort haben wir mittags eine tolle Sicht auf die Painted Dunes. Übernachtet wird wieder im NF außerhalb des Parks auf einem FREE Campground. Morgens ist es kalt, 7°C zeigt das Außenthermometer an, na wir sind auch auf 1700m.

Auf der Suche nach einem netten Platz, wo wir, möglichst am See in der Sonne einen Ruhetag einlegen können, führt uns die iOverlander App hinauf in die Sierra Nevada. Von der Abzweigung an der Asphaltstraße geht es 18km, tlw. auf übelster ausgewaschener Piste hinauf auf über 2000m an den Taylor Lake. Wunderbar einsam stehen wir hier 2 Nächte. Hätten wir allerdings vorher gewusst was das für eine üble Piste ist, wären wir woanders hin gefahren.

 

Frisch ausgeruht fahren wir weiter gen Süden. Nach einem Einkauf in Carson City steht Virgina City auf dem Programm. Wer kennt es nicht, aus der Bonanza Serie aus den 70er mit Ben, Hoss und Little Jo und der Ponderosa Ranch. Heute ist es ein Touristendorf, aber trotzdem sehenswert.

 

Seit 2 Tagen hat sich nun auch die Landschaft total verändert. Wir sind auf der Ostseite der Sierra Nevada, wo Trockenheit und wüstenähnliche Landschaft vorherrscht. Auf der Strecke liegt der Mono Lake, in dessen Nachbarschaft wir eine ruhige Nacht verbringen bevor wir am nächsten Morgen den Tuffsteingebilden am Südufer einen Besuche abstatten. Diese haben sich durch unterirdische Quellen und Salzablagerungen gebildet. Der See hat keinen Abfluss und so ist der Salzgehalt doppelt so hoch als im Meer.