Cape Breton und New Brunswick

Reisezeitraum:  16.Mai – 23.Mai 2018

Probleme: kein

Strecke: ca. 1850 km

Reiseroute:  Halifax – Cape Breton – Fredericton – BiC NP

Reisebericht

 

Back On The Road

Bereits gestern hatten wir die Lokalitäten von Hafen und Zoll mit dem Leihwagen erkundet. Olli stand da schon im Hafengelände. Gegen 16 Uhr haben wir dann die Email von Spediteur erhalten, dass wir die Papiere abholen können.

So stehen wir heute schon um 6:30 auf und sind um 7 Uhr beim Frühstück. Am Nebentisch sitzen Andrea und Walter aus Vaihingen Enz. Sie sind mit dem Schiff mitgefahren und wollen heute auch ihr Auto aus dem Hafen holen. Wir nehmen beide in unserem Leihwagen mit. Erst zum Spediteur, dann zum Zoll („haben Sie Waffen oder Drogen, Alkohol oder Tabak im Auto? – Neeiin“) und dann zum Hafen. Im Nu haben wir das Auto draußen. Keiner hat am Auto irgendwas sehen wollen, geschweige den reinschauen. Wir hätten eine ganze Metzgerei dabei haben können.

Auf dem Parkplatz am Hafen räumen wir dann alles an seinen Platz, Sandbleche aus dem Bett wieder hinten ran, Ersatzkanister und Reifen auch.

Danach zur Tankstelle und dann den Leihwagen abgeben.

Dann ging’s zum Großeinkauf – Walmart und Superstore. Auf dem Walmartmarkplatz haben wir noch was gevespert und sind dann losgefahren.

Über einen Highway sind wir gen Norden gefahren und nach 180km auf dem Campingplatz Cranberry bei New Glasgow gelandet. Also bei heißt, ca 20km östlich.

Wetter: trocken, abends 10°C

Stellplatz: Campingplatz Cranberry N45°40’16’’ W062°21’10’’

 

Cape Breton NP

Den Nationalpark erleben wir bei schönem sonnigem Wetter, aber es ist max 12°C warm und windig.
Die Vegetation ist gegenüber zuhause mindestens 6 Wochen zurück, die Laubbäume fangen gerade an zu treiben. Überhaupt sind hier die Bäume wesentlich kleiner und dünner als bei uns. Wir laufen mehrere Trial, wie man die ausgezeichneten Wanderwege hier nennt. Mal zu einer Landspitze, mal zum Wasserfall oder einem Aussichtspunkt hoch über dem Meer. Irgendwie ist es wie in Norwegen. Wir sehen Hasen, die morgens um den Olli hoppeln, Streifenhörnchen beim wandern und sogar einen Elch, der 20m neben dem Weg genüsslich vor sich hin kaut. Der Höhenpunkt ist aber der kleine Schwarzbär neben der Strasse.
Zweimal finden wir außerhalb des NP toller Übernachtungsplätze, an einem Abend an der Westküste können wir sogar draußen essen.

Stellplätze:
Im Wald hoch über dem Meer bei Cape North
und am
Hafen von Margeree Habour N46 26.398 W61 06.759

 

Rocks Provincal und Fundy National Park

Das Wetter wechselt von Tag zu Tag, deswegen machen wir am Regentag Strecke und fahren über 500km bis zum Rocks Provincal Park. Dort übernachten wir, nahe der Strasse aber ruhig und fahren am nächsten morgen auf kleinen Strassen entlang der Küste. Der Tiddenhub ist hier 10-12m was an der Küstenlinie deutlich wird.

Weiter geht es durch riesige Wälder zum Fundy NP. Dort wundern wir uns über die vielen Ausflügler, erst später bemerken wir, das heute Feiertag ist, Pfingstmontag. Bei einer kleinen Wanderung entlang dem herrlich gelegenen See sehen wir wieder Eichhörnchen. Man kommt bis auf 2m ran, die sind ganz zahm.

Abends wollen wir in Fredericton einkaufen – Pfingstmontag!! So bleiben wir über Nacht am Walmart stehen.

 

Parc National du BIC

Dann geht es noch mal einen ganzen Tag bis an den St Laurencestrom zum Nationalpark BIC östlich von Trois-Pistoles.

Wir überqueren das erste Mal eine Zeitzone und müssen die Uhren eine Stunde zurückstellen. Hier sind wir bereits in Quebec und man spricht französisch.
Den Park erreichen wir gegen 17 Uhr, besorgen uns für morgen eine Wanderkarte und machen uns auf die Suche nach einem Stellplatz für die Nacht. Gar nicht so einfach, da alle Wege privat sind, wir werden aber in einem kleinen Steinbruch fündig.
Morgens ist es dann 2° C warm und eisiger Wind fegt über das Meer daher. Nix mit Park, wir fahren weiter bis nach Quebec. So ist es halt.

Anreise und Wartetage bis Olli kommt

Reisezeitraum:  13.Mai – 15.Mai 2018

Probleme: kein

Strecke: xx km

Reiseroute: Burgstetten – Halifax – Lunenburg

Reisebericht

 

Anreise

Halifax Downtown – 17 Uhr, wir sitzen in der Sonne bei fast 20 Grad und telefonieren mit Zuhause über öffentliches Wlan. Bis hierher war fast alles sehr entspannt, aber durch die lange Reise und die Zeitverschiebung sind wir doch ziemlich kaputt.

Am Sonntag morgen sind wir nach herzlichem Abschied von Mama und Frau S in die S-Bahn nach Stuttgart gestiegen. Schnell waren wir mit dem ICE am Frankfurter Flughafen. Dort dann der erste Adrenalinstoß: Wollte die Condors-Dame doch unser eTA für Kanada sehen, das wir nicht ausgedruckt hatten, da auf diesem ja eindeutig steht: „Airline check-in staff and the Canada Border Service Agency will have electronic access to your eTA status using your passport“

Boaaah – schwitz. Matthias hatte die Email auf dem Laptop, über einen Hotspot mit meinem Handy hat er mir dann die Email gesandt, die ich mit dem Handy abholen konnte. So hatten wir das eTA dann auf dem Handy. Der „Neue“ am Schalter hat dann gar nicht richtig hingesehen, so was!

Der Flug war dann ruhig aber kühl, der Sitzplatz mit Beinfreiheit am NOT-Ausstieg war irgendwie sehr zugig. Schlafen konnten wir auch nicht. Der Anflug auf Toronto war klasse, was ist das für eine riesige Stadt! Am Flugdisplay stand „noch 40km bis Airport“ und wir waren schon über der Stadt. Es waren immer wieder kleine und größere Hochhauszentren zu sehen und dazwischen Wohnviertel mit viel Grün.

In Toronto hatten wir 2,5 Std die wir zum umsteigen und einem kleinen Schläfchen nutzten. Den 1,5 Std Flug nach Halifax haben wir dann größtenteils verpennt, wir hatten viel Beinfreiheit und wärmer als in der Condormaschine war es auch.

Unsere Ankunftszeit in Halifax war 0:30 (6:30 MEZ), wir waren also nun 22 Std unterwegs und völlig platt. Der Flughafen war leer und so haben wir es uns auf einer Bank bequem gemacht.

Morgens nach Kaffee und Hörnchen haben wir den Mietwagen abgeholt und sind gemütlich zum Walmart gefahren. Autofahren ist hier völlig entspannt, alles groß und breit und keiner rast.

Der Spediteur, beim dem wir ebenfalls noch vorbei gefahren sind, hat uns bestätigt was wir schon wussten: Wir bekommen die Papiere für Olli erst wenn das Schiff im Hafen ist. Leider ist die „Atlantic Sail“ mit  2 Tagen Verspätung unterwegs. Wir hoffen dass wir Olli am Donnerstag oder spätestens am Freitag bekommen. Unser Hotel haben wir dann gleich mal für 2 Tage mehr reserviert.

Um 9:30 Ortszeit waren wir dann im Hotel und haben erstmal ein Mittagsschläfchen gemacht, nebenan wurde gleichzeitig ein neuer Wasserboiler eingebaut. Nach 2 Std. war es aus mit Schlafen.

 

Halifax

Bei strahlendem Sonnenschein sind wir zu Fuß richtung Downtown geschlappt. Schon lustig wie hier gebaut wird. Das Hotel liegt in einem Wohnviertel, die Häuser sind in Holzbauweise wie man es auch aus Schweden kennt. Darüber hängt elektrische WildWestverkabelung, bei uns unvorstellbar.

Wir kommen an der Zitadelle vorbei, die von den Engländern zum Schutz der Stadt Anfang des 19. Jahrhunderts gebaut wurde. Dort laufen uniformierte Statisten rum, was die ganze Atmosphäre authentisch rüberbringt. Uns hat es gefallen.

Wir laufen auf dem Waterfront Boardwalk entlang, hübsche Holzhäuser, dazwischen moderne Hotels und viele kleine Läden, Kaffees etc.

Danach gehen wir Kaffee trinken und bummeln rum. Uns fällt auf – hier raucht niemand auf der Straße. Und relativ wenig Hundebesitzer gibt es auch. Außerdem ist die Stadt, obwohl doch einiges los ist, eine relativ ruhige Stadt. Überall geht es gesittet zu und aufheulende Motoren gibt es hier – trotz teilweise monströsen Fahrzeugen – praktisch nicht.

Gegen 18:00 Uhr sind wir wieder im Hotel.

Lighthouse-Route

Heute haben wir eine kleine Tour entlang der Lighthouse-Route gemacht. Keine Ahnung warum die so heißt, kommt man doch nur an einem Leuchtturm vorbei. Der wohl bekannteste Leuchtturm bei „Peggy´s Cove“ ist eben wie alle Leuchttürme. Was uns viel mehr gefällt sind die rundgeschliffenen Granitfelsen ringsum.

Über Mahone Bay, was früher mal ein Piratennest gewesen sein soll und heute mit jeder Menge Kirchen auffällt, geht es weiter bis Lunenburg. Der Ort ist mit vielen bunten Holzhäusern sehr hübsch und deshalb sogar Unesco-Weltkulturerbe. Ab Mittag kommt dann sogar die Sonne raus.

Auf dem Rückweg kehren wir noch bei McDoof ein und sind dann nach ca. 300km wieder im Hotel, von wegen kleine Tour .

Morgen gehts los!

Morgen gehts dann also los! Wir sind sehr angespannt. Vor allem weil der Olli noch relativ weit von Halifax entfernt zu sein scheint.

Nachdem er am 24.04.2018 im Hamburger Hafen abgeliefert wurde, machte sich unser Olli erstmal auf den Weg nach Liverpool, England. Dort hatte er einen längeren Aufenthalt welcher vor allem F sehr nervös machte. Kommt er noch rechtzeitig an? Er hat ja jetzt schon Verspätung! „Was machen die da so lange?“, hieß es mindestens einmal am Tag.

Jetzt, ein Tag bevor wir fliegen ist Olli grade mal auf halber Strecke über den „Großen Teich“:

Olli zu See

Bild 1 von 1

(Bild erstellt mit marinetraffic.com)

Nunja, wir werden sehen…

Es wird Zeit…

Heute ist Sonntag, noch 1 Woche bis zu unserem Flug. So langsam wird es Zeit, daß es los geht. Die letzten Wochen waren angehäuft mit Arbeiten für und wegen der Tour. Der Olli mußte fit gemacht werden, der Comupter und das Navi gefüttert, unser anderes Wohnmobil eingemottet werden, der Opel von Frau S bedurfte auch erheblicher Pflege. Nebenbei immer wieder Kontakte wegen der US-Kfz-Versicherung etc. pp. Jetzt reichts!
In und ums Haus waren auch viele Dinge zu erledigen.

Dann waren Frau S und ich noch 2 Wochen mit dem Wohnmobil in Baden-Württemberg unterwegs, radfahren und wandern.

Hier wird das Wetter immer sommerlicher und jetzt hat uns die Reiselust vollends gepackt. Der Olli „schwimmt“ gerade im Ärmelkanal und ist uns somit vorraus. Wir können es kaum mehr erwarten ihn endlich in Halifax abzuholen. Aber bis dahin ist es noch eine Weile.

In der kommenden Woche genießen wir nochmal alle Annehmlichkeiten zuhause, den vielen Platz, ne tolle Dusche und die sonnige Terasse. Die nächsten 12 Monate wird es dann etwas beengter zugehen, aber das wird schon.

 

Olli im Hafen

Am heutigen Dienstag, dem 24.04.2018, war es dann so weit: Olli steht jetzt im Hafen und Fahrer F muss sich verabschieden. Sehen werden wir unseren Olli erst wieder Mitte Mai, dann aber in Halifax. Hoffen wir also dass er heil und in einem Stück dort ankommt.

Zum Ablauf: Die Informationen von Seabridge waren perfekt. Den Hafen und das Terminal hab ich mit den angegebenen Koordinaten ohne Probleme gefunden. Nümmerli im Erdgeschoss gezogen, dann rauf  in den 1.Stock zu der freundlichen Dame, die am liebsten gleich mitgefahren wäre. Dort bekomme ich ein Formular mit Strichcode mit dem ich durch die Schranke komme.

Beim scannen des Strichcodes an der Schranke wurden Olli und ich gleich gewogen
(3520kg puuhh – leerer Tank, kein Beifahrer, 40L Wasser und Lebenmittel fehlen auch).
Dann zu dem kleinen Container fahren, Olli parken und uns dort anmelden. Der nette Mitarbeiter kommt dann raus, klebt einen Strichcode an die Scheibe und geht wieder. Keine Kontrolle innen oder der Tanks, nix. Dann mußte ich mich woanders einreihen, dort wurde der CarConditionReport CCR erstellt. Auch ein netter freundlicher Mitarbeiter. Nur das er den Olli als total verschmutzt auf dem Formular angekreuzt hat, fand ich im nachhinein nicht lustig. Wegen der paar Mückenschisse ;-)). Olli abschliesen und Schlüssel im Container abgeben.

Das wars dann auch – Null Problemo.

Los gehts!

Am 22.04.2018 war es dann also soweit – Olli verlässt die Basis und macht sich auf den Weg nach Hamburg um dort verschifft zu werden. Fahrer F und Sohn M sind natürlich total „hibbelig“ und aufgeregt.

 

Für die Fahrt zum Hamburger Hafen lass ich mir Zeit. Am Sonntag nachmittag fahre ich nur bis zu Tanja + Uwe, nahe Kassel. Wir kennen uns von Island im letzten Sommer und sind seit da in Kontakt. Beide fahren ebenfalls nach Nordamerika und sind 2 Wochen vor uns dran, d.h. ihr Auto ist schon auf dem Schiff. Da gibts natürlich noch einiges zu besprechen und wir sitzen bis Mitternacht auf dem Balkon. War nett mit euch und wir hoffen uns drüben wieder zu treffen.

Am nächsten Tag fahr ich dann bis Lüneburger Heide, übernachte da nochmal bevor es dann am Dienstag bis Hamburg geht.

Abschiedsfeier

Anfang April 2018 haben wir mit Freunden und Bekannten eine Abschiedsfeier veranstaltet. Immerhin sind wir bis zu einem Jahr weg! Das Wetter hat wunderbar mit gespielt und so durften wir bei Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen zu Würstchen und Bier begrüßen.

Geschenke gab es dann auch, was uns sehr überrascht und gefreut hat. Von gutem Wein über Aspirin für die Reise war alles dabei – einfach Klasse!

Wir freuen uns schon auf das „Wir-sind-zurück“-Grillen im Sommer 2019 dann! Vielen Dank an alle die da waren!

Amerika – Vorbereitungen

Seit gestern geht’s also richtig los. Wir fahren also wirklich nach Amerika. Oder fliegen. Oder wie auch immer – auf alle Fälle geht es nach Amerika!

Als aller erstes, wie man das nun mal so macht, gab es eine Liste mit Stift und Papier – an was muss man alles denken, was sind die „Überschriften“ um die man sich kümmern muss? Visum, wie kommt das Fahrzeug nach Übersee und was für medizinische Vorsorge muss man bedenken? All solche Dinge.

Na da ist doch eine Menge zu erledigen, vorzubereiten und zu organisieren. Nachfolgend unser Ablauf:

Winter 2016/2017

Die Impfungen werden in mehreren „Sitzungen“ durchgeführt.

Habe meine Standardimpfungen auffrischen lassen und zusätzlich noch
– Hepatitis A+B
– Typhus
– Meningokokken
– Cholera
– Gelbfieber steht noch aus

Herbst 2017

Sohn M. hat ebenfalls die Impfprozedur begonnen.

26.10.2017 – Passbilder

Heute ging es dann erstmal zum Passbilder machen, denn die sind für ein Visum von ganz besonderer Natur – 5*5 cm und mit speziellen Anforderungen wie viel vom Kopf abgebildet sein muss – zudem müssen sie in digitaler Form eingereicht werden und dann auch nochmal zum „Interview“ im Konsulat vorgelegt werden. Genauso wie Belege dass man auch wirklich wieder zurück will nach Europa.

27.10.2017 – VISA beantragt

Wir kämpfen uns durch den US VISA Dschungel, prima dass Sohn M. so gut Englisch kann. Nach 3 Stunden sind beide Anträge fertig und die Rechnung per Überweisung bezahlt.

07.11.2017 – US-Botschaft Frankfurt

Am längsten hat es gedauert bis wir in der Botschaft drin und an der Reihe waren. Dann ging es flott, nur 3 Fragen:

– Was wollen Sie in den USA?
– Ihr Beruf?
– Sind Sie Student? (zu Sohn M.)

Und schon waren die VISA genehmigt!

Etwas ausführlicher hat Sohn M. das hier beschrieben.

08. – XX.11.2017 – Suche nach einer Kfz-Versicherung und Fährangebote

Das mit der Versicherung gestaltet sich nicht so einfach, seit Frühjahr 2017 lehnen die meisten US-Versicherer Wohnmobile ab. Infos hierzu gibt es hier.

08.11.2017 – Visa sind da

Das ging aber flott. Heute morgen kamen unsere Pässe mit den Visa per Einschreiben an.

15.11.2017 – Internationale Führerschein

Sicherheitshalber haben wir uns einen int. Führerschein besorgt
(16 Euro/Stck).
Mit der Kfz-Versicherung sind wir immer noch nicht weiter. Wir haben noch eine Versicherung (fernet.com) direkt in USA angefragt und warten auf Antwort.

9.12.2017 – ETA für Kanada

Heute haben wir das Electronic Travel Authorization (eTA) für Kanada beantragt. War einige Minuten später schon zum Postfach.

17.12.2017 – Flüge

Jetzt ist es gebongt! Die Flüge nach Halifax sind für den 13.5.2018 gebucht. Da haben wir dann ein paar Tage Zeit für Halifax, bevor wir das Auto abholen.

19.12.2017 – Seabridge

Wir haben die Fähre bei Seabridge gebucht.
Es lagen noch andere Angebote vor, aber wenn man diese gegenüberstellt, kommt fast immer der gleiche Preis bei raus. Und bei Seabridge wird sich gekümmert, bei An-/Nachfragen war immer schnell Antwort da.

8.01.2018 – Krankenversicherung

Heute hab ich mich mal wieder mit der PKV rumgeärgert. Rein theoretisch kann man für die Dauer der Auslandsreise eine „Große Anwartschaft“ beantragen. D.h. man bezahlt solange man verreist ist nur die Pflegebeiträge und die Altersrückstellungen. Da kommt dann ungefähr 1/3 des normalen Beitrags raus. So, und nun gibts da unterschiedliche Aussagen der Sachbearbeiter. Der eine sagt, es geht wenn man länger ins Ausland reist, die andere sagt, es geht nicht, nur für Auslandarbeit, Praktika etc, und solange man in Deutschland gemeldet ist muß man hier auch Beiträge zahlen.

Seltsamerweise ging das bei der GKV von Sohn M. beim 2. mal nachbohren durch. Die PKV stellt sich wieder an!! Na – es ist noch in der weiteren Prüfung – mal sehen.

24.01.2018 – Krankenversicherung

Endlich ist die Bestätigung der PKV vorliegend, daß die Große Anwartschaft genehmigt wird. Na das entspannt die Reisekasse, weil nur ein Teil der mtl. PKV-Beiträge gezahlt werden muß.

Die Angebote für die Auslands-KV liegen auch vor. Von der AXA – 420Euro/Jahr inklusive USA+Kanada und ohne Zuzahlungen.

2.02.2018 – Ersatzteile

Heute ist das letzte Päckchen mit den Ersatzteilen für Olli gekommen. Hab alles einsortiert und eine ordentliche Bestandsliste gemacht.

10.02.2018 – Verschiffungsunterlagen sind da

Von Seabridge ist heute Post gekommen. Alle Unterlagen zur Verschiffung, Anreisebeschreibung, Abholung und vieles mehr. Sehr professionelle Sache, ganz prima!

19.02.2018 – Große Anwartschaft bei der PKV

Der Versicherungsschein der PKV für die „Große Anwartschaft“ ist gekommen. Nun ist das auch unter Dach und Fach und ich zahle während dem 1.Jahr nur den verringerten Krankenkassenbeitrag. Sprich ich spare und nicht wenig. Macht in einem Jahr fast 3000 Euro aus. Das entlastet die Reisekasse.

Der Versicherungsschein für die Auslands-KV liegt nun auch vor.

20.02.2018 – Flüge für Frau S.

Wir haben die Flüge für Frau S. gebucht. Nachdem wir 2x im Reisebüro waren, dort aber nicht zufrieden gestellt werden konnten haben wir selber im Internet gebucht.

Im Reisebüro war es nach San Franzisco und zurück ab Las Vegas immer nur mit Umsteigen in den USA möglich, was wir Frau S. nicht zumuten möchten. Auch wegen der dann langen Reisezeit. Und der Direktflug nach/von Las Vegas war ab Frankfurt schon um 9:30. Mit 3 Std vorher dort sein ist das von uns aus gar nicht machbar!

So haben wir nun gebucht:
– München – Las Vegas (fliegt um 13:00 ab)
– Las Vegas – Frankfurt (fliegt um 17:00 ab)
=> bequeme Sache.

21.02.2018 – Gelbfieberimpfung

Habe mich heute gleich noch gegen Gelbfieber impfen lassen. Brauch ich ja ab Mexico südwärts. In manchen südamerikanischen Ländern wird es bei der Einreise verlangt.

Dann Scans von allen Papieren gemacht.

21.02.2018 – Flug Hamburg – Stuttgart gebucht

Wenn ich den Olli abliefere muß ich ja wieder nach Hause. Der Flug kostet satte 34,99 Euro ;-))

22.02.2018 – Kfz-Zulassung Olli

Heute hab ich den Olli wieder zugelassen, allerdings nur mit Saisonkennzeichen März – Mai, das muss reichen. Er muß dann eben im Zeitraum März – Mai wieder zurück nach Europa, aber das lässt sich sicherlich einrichten.

Generell

So langsam kommt Reisefieber auf. Ich werde „hippelig“ wie der Schwabe sagt.

5.03.2018 – Werkstatttermin für Olli

Olli bekommt noch 2 abschmierbare Gelenke an der Lenkschubstange. Eines hatte schon Verschleiserscheinungen.

Dabei stellt sich heraus, das das obere Dreieckslenkerlager Spiel hat, also wird das auch noch erneuert.

11.03.2018 – Hotel + Mietwagen

So ganz glücklich bin ich mit unserer Lösung nicht. Unseren Flug hatten wir extra auf den 13.5. gelegt, so daß wir etwas Zeit haben, bis wir Olli im Hafen abholen können (anvisiert zu 16.5.)

Nun kommt unser Flieger in Halifax am 14.5. morgens um 0:30 an. Da ist der Mietwagenschalter noch geschlossen und ob an irgendwelchen Hotels ein Checkin offen hat war auch nicht rauszufinden.

So haben wir nun etwas Zeit den Flughafen kennen zu lernen, der Mietwagen ist ab 6:30 verfügbar. Hoffentlich sind die Bänke nicht zu hart. Das Hotel lässt uns so früh morgens sicher auch nicht rein. Naja, die ersten Schritte auf dem Kontinent sind eben etwas langsam, aber wir haben ja Zeit.

21.03.2018 – Abschiedsfest

Wir haben uns entschlossen für Freunde und Nachbarn ein kleines Abschiedsfest zu geben. Und weil es zeitlich nicht anders geht, findet das bereits am Ostermontag 2.4. statt. Also haben wir auch hier noch etwas zu tun, Liste machen, Einladungen verschicken, Einkäufe planen.

April 2018 – Kfz-Versicherung USA

Wir schreiben Fernet erneut an und bekommen ein aktuelles Angebot für 2 Fahrer, das 50% höher ist als im November. Auf Nachfrage ob es nicht günstiger geht, indem irgendwas weggelassen wird, bekommen wir ein Angebot für 1 Fahrer, daß gleich dem Angebot von November ist. Das nehmen wir an. Daraufhin schickt uns Fernet den Vertrag zu, den wir unterschreiben einscannen und zurück senden.

Nur 1 Tag später bekommen wir Email von Progressive dem Versicherer mit einem Link wo wir uns einen Account machen sollen und alle Unterlagen runterladen können. Am gleichen Tag schickt uns Fernet den kompletten Vertrag und eine Versicherungskarte zum ausdrucken.

Ca. 12 Tage später erhält unser bekannter in USA die Orginalversicherungskarten. Da es zeitlich bis zu unserem Abflug noch reichen dürfte, schickt er uns diese nach Deutschland.

Wenn nun alles dabei bleibt haben wir nur 35% von „anderen“ Angeboten gezahlt. Die Mühe hat sich gelohnt.