Reisezeitraum: 22.09. – 8.10.2025
Probleme: Mitgebrachte Radmitnehmer passen nicht
Strecke: 2100 km
Nach all den erneuten Vorbereitungen und dem Reisefieber geht es am 21.09.25 erneut los. Gegen 16:00 Uhr starten wir und Ulli fährt uns zum Flughafen nach Frankfurt. Der 5 Euro Koffer ist gefüllt mit allerlei Ersatzteilen für den Landy. Angefangen bei Kabeln, Schrauben über eine neue Klo-Pumpe, Radmitnehmer bis hin zu neuen Einspritzdüsen. Desweiteren die große Reisetasche.
Unterwegs etwas Stau, die Anspannung steigt, aber wir kommen rechtszeitig an, können ohne Probleme unsere unhandliche Reisetasche und den Koffer bei LATAM aufgeben. Die Tasche hatte letztes Mal bei Lufthansa noch Probleme gemacht. Auch nach einem Rückflug werden wir nicht gefragt und so starten wir gegen 21:30 Uhr. Dank extra bezahlter mehr Beinfreiheit schläft Frank von Frankreich bis Brasilien durch. In Sao Paulo steigen wir um und sind dann morgens in Montevideo, 10 Uhr Ortszeit. Kaum stehen wir vor dem Terminal, kommt auch schon Rolf angefahren und holt uns ab.
Die nächsten Tage sind geprägt von Wartungsarbeiten, Einrichten des Autos, ankommen. Ein Tag in der Werkstatt, wo Frank mit Guillermo zusammen die Einspritzdüsen wechselt, was sich als sehr zielführend erweisen soll, Läuft wieder 1a. Auch der Achsstummel, den uns letztes Jahr der Super-Mechanico in St.Martin des Los Andes versaut hat wird gewechselt. Die mitgebrachten Radmitnehmer passen weder vorne noch hinten, also müssen die alten noch mal ran.
Am Sonntag geht es dann los, Großeinkauf im Geant in Montevideo und dann zu Silvia auf den Camping. Dort verbleiben wir zwei Nächte.
Die Tage sind noch kühl, es ist Frühjahr. Wir fahren entlang der Küste, besuchen die Laguna de Roche an der wir Flamingos beobachten und Müll sammeln.
Von dort geht es zum Aussteigerdorf am Cabo Polonia. Morgen um 7:30 Uhr geht der Touribus durch die Sanddünen hinaus zum Cabo. Selber fahren ist nicht erlaubt. Das Dorf, eine Ansammlung von Bretterbuden von ehemaligen Aussteigern ist mittlerweile etwas touristisch aufgemotzt, allerdings jetzt in der Vorsaison ist noch alles leer. Tote Hose.
Wir bummeln an der Küste entlang und beobachten die Seelöwen. Gegen Mittag geht es zurück und wir fahren weiter ins Landesinnere.
Auf dem Weg quer durch Uruguay nach Argentinien gibt es nicht viel zu sehen. Nur Weideland, bis zum Horizont und ab da wieder Weideland bis zum Horizont. Die Quebrada de los Cuervos, ein kleiner Nationalpark liegt auf der Strecke und wird zum nächsten Ziel. Wir erreichen Ihn abends, parken vor dem Tor und werden morgens rein gelassen. Ein schöner Rundwanderweg führt uns durch die kleine Schlucht. Auf dem zugehörigen Campingplatz verbringen wir eine absolut ruhige Nacht.
Dann geht es quer durch Uruguay zu den Termas del Daymann.
Der Grenzübertritt nach Argentinien ist etwas Lauferei, aber alle sind hilfsbereit. Von der Fahrt hinüber gen Cordoba ist nicht viel zu berichten. Es ist „muy lechos“ – ganz schön weit. Wir brauchen 3 Tage bis in die Sierra Cordoba an die Terme de El Quicho, wo wir erstmal ausspannen.