Karte anklicken und reinzoomen! Sehr genaues tracking!
Erst gegen 13:30 Uhr komm ich los. Es geht per Autobahn bis nach Endingen/Kaiserstuhl, wo die billigste Tankstelle vor Frankreich ist. Dann weiter über den Rhein und den Balon de Comtois, hinter dem ich schon im Dunkeln bei Doro und Matze eintreffe. Die zwei machen hier Urlaub und hatten ein paar Sachen zuhause vergessen, die ich dabei habe.
In den nächsten drei Tagen gehen wir bei LaMer wandern und fahren Fahrrad auf einer alten Bahntrasse zur Moselquelle und an der Saone.
Nach drei Tagen mach ich mich auf, weiter gen Süden. Natürlich mit Zwischenstopp an meinem Übernachtungsplatz „Marcel Pagnol“ in Eguisses, dort halte ich immer auf der Route. Am zweiten Fahrtag bin gegen Spätnachmittag in den Cevennen und laufe noch eine kleine Tour zum Aussichtspunkt „Le Point Sublime“.
Nachts wird es schon kalt, so daß ich vor dem Aufstehen mal eben die Heizung bemühe. Heute mach ich eine Wanderung von Meyrueis aus zur Grotte de Dargilan. Auf Trampelpfaden geht es sehr einsam hin- und zurück. Niemand getroffen!
Am Tag drei in den Cevennen besuch ich das „Felsenchaos“ oberhalb Millau. Hier waren wir 2014 schon mal und es hat mir auch heute wieder gut gefallen.
Cevennen-Tag vier wird mit einer wunderschönen Wanderung in den „Cirques de Navacelles“ bedacht. Es geht zu einer alten Mühle, wo der Bach aus dem Berg kommt, wie bei der Donauversickerung.
Dann geht es weiter, das Chateau Queribus wollte ich schon lange besuchen. Gegenüber auf der Burg Peyrepertuse war ich schon zweimal. So schau ich mir das Chateau ausgiebig an und übernachte am Rand einer Piste gegenüber.
Tags darauf, auf der Karte ist eine Erimitage Real eingezeichnet, möchte ich doch wissen was das ist. Die steht oben auf einem Aussichtsberg mit Blick bis zum Meer, leider ist sie geschlossen.
Richtung Spanien geht es dann weiter, auf einer Piste aus dem Lila-Kuh-Pistenbuch. Über Nacht steh ich einsam hinter der Kapelle, die auf einer sehr zugewachsenen Piste zu erreichen ist.
Die Fahrt führt über den Col de la Descarge hinüber nach Prads-de-Mallola-Preste, kurzer Einkauf und dann Piste hinauf auf den Collada Fonda. Von hier aus laufe ich auf den Costabona 2465m. Übernachtet hab ich dann doch nicht hier oben, überall steht „Parco Natural“! Auf Ärger hab ich kein Bock und so fahr ich zum Übernachten über Secares hinaus bis kurz vor Llanars .
Im Parco Volcanica de la Garrotza soll es noch Vulkankegel zu sehen geben. Liegt zwar nicht ganz in meiner Richtung, egal! Es geht Richtung Osten, die Fahrt ist toll, allerdings das Ziel nicht lohnenswert. Eine kleine Wanderung führt mich in den stark bewaldeten Krater zu einer Kabelle.
Übernachtet hab ich in Sant Joan de Abadesses, von da geht es bei Super Wetter die N260 mit 1000 Kurven nach Puigverda und weiter über eine Piste bis auf 2200m zum Rifugio Malniu. Hier kann man auf der Wiese vor dem Rifugio über Nacht bleiben. Zwei Wanderungen mach ich hier oben, mittags zum „Haussee“ ca 1,5 Std und am Tag darauf hinauf auf den Puigpedros 2914m. Beim Aufstieg treffe ich niemanden und beim Abstieg lediglich 4 Wanderer.
Die nächsten 10 Tage fahre ich verschiedene Pisten in/um Andorra und gehe noch weitere 5 Touren wandern.
Vom Wandern genug, mach ich mich wieder Richtung Frankreich auf. Die Burg Montsegur liegt auf dem Weg und will besichtigt werden. Ebenfalls die Quelle Fontaine de Fontestorbes, die halbstündlich für kurze Zeit versiegt. Wir waren schon mehrmals hier, aber immer im Frühjahr, wo wegen viel Wasser das Naturschauspiel nicht sichtbar ist.
Noch zwei Wanderungen in den Cevennen und nach 4 1/2 Wochen bin ich schon wieder zuhause.
Schöne vier Wochen mit tollem Wetter.
Nach der Tour ist vor der Tour!