Baja California – Sonne und Strand an Weihnachten

Reisezeitraum:   13.12. – 29.12. 2018

Probleme:  keine

Strecke: ca. 580 km

Gesamtstrecke:  ca 34000km

In Guerrero Negro sind wir 5 Nächte hängen geblieben. Den ruhigen Platz hinter dem Hotel, von wo es fußläufig in die Stadt ging, die Tacostände und das Internet haben wir genossen. An einem Nachmittag haben wir einen Ausflug zum alten Leuchtturm gemacht, sonst nichts. Wir haben gewartet bis die Zufahrt zur Ojo de Libre öffnet, wo es Wale geben soll.

Am 15.12. sind wir dann dort runter gefahren, weit war es ja nicht. Ganz am Ende des Strandes finden wir ein ruhiges Plätzchen und Kai aus Karlsruhe mit seinem Motorrad. Er hat 3 Monate frei und ist von Seattle aus unterwegs. Es wird ein gemütlicher Abend.

Vom Strand aus sind keine Wale zu sehen, so geht es weiter gen Süden, über San Ignacio, wo Weihnachten vor der Tür steht, zur Baja Ignacio. Ein ganz einsamer Campingplatz, den wir ganz für uns alleine haben. Arthur, der Betreiber, ist noch am vorbereiten – die Saison scheint noch nicht begonnen zu haben. Wir stehen direkt am Wasser, sehen aber wieder keine Wale. Zum raus fahren mit dem Boot ist es uns zu windig, obwohl angeblich schon Wale da sind. Dafür sehen wir wie Geier über ein toten Seelöwen herfallen.
Der ganze Campingplatz ist mit sehr viel Liebe hergerichtet. Die „manuelle Dusche“ gefällt mir besonders gut. Warmes Wasser wird von der Sonne erzeugt, geduscht wird dann mit einem Becher, einfach Wasser über den Kopf schütten.
Nachts blässt der Wind wie toll und schaukelt uns in den Schlaf.

Von dort geht es dann bis Mulege, mit Zwischenhalt in Santa Rosalia zum einkaufen. Dies ist wirklich keine schöne Stadt, bereits am Ortsanfang begrüsst uns ein riesiger Müllplatz, von dem der Wind die Tüten davon trägt. Aber wir finden einen großen Supermarkt und decken uns ein. Auf Fotos haben wir hier verzichtet.

In Mulege fahren wir auf den CP Huerta Don Chano. Hier wollen wir mit den anderen Weihnachten feiern. Es kommen Andrea + Walter, unsere Halifax Bekannten und Thomas und Andrea. Die anderen ziehen es vor weiter südlich an den Strand zu fahren. Dafür lernen wir hier Uwe aus Lippe mit seinen beiden Kindern kennen, was die Tage hier sehr bereichert. Uwe: es waren klasse Gespräche mit dir – Danke!

Weihnachten wird dann sehr feucht, aber lustig.

Als nächsten steht dann Strandfeeling an, was wir an der Playa el Requeson auch wirklich bekommen. Eine Sandzunge, die ins Meer reicht und auch befahrbar ist. Einfach klasse hier, das wissen auch viele Mexikaner, die an ihren freien Tagen hier ans Meer fahren. Zwei Nächte bleiben wir hier.

Der bisher schönste Ort ist dann das folgende Loreto. Sicherlich ist es ein bisschen touristischer als bisher, aber dafür auch sehr gepflegt. Vom CP sind 50m bis in die Fußgängerzone und 200m bis vor ans Meer. Abends gehen wir nett Essen und tagsüber gammeln wir rum.